on tour

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27. Oktober 2015

San Pedro nach Uyuni

Laguna am Paso Jama



gesamte Eletronik mal cheken, gut, dass Frank und Birgit noch da waren

von 4200m runter nach Pumamarca auf 2800m

Wilder Westen

Pfingstgefühle kommen auf
ab Tupiza auf die Dreckstraße

da war noch Spaß

lange Fahrten im Flußbett


"Sand" ist doof

Salzhotel Salar de Uyuni

Salar de Uyuni







Isla Pescada - Insel im Salar

puesta del sol

Über den Paso Jama sind wir nach Argentinien eingereist, lange Grenzformalitäten und viele Stempel, aber nach einer guten Stunde waren wir dann endlich durch. Wir sind bis nach Susques gefahren. Am nächsten morgen machte meine Quh wieder Probleme mit der Eletrik ,aber die Lösung war die Griffheizung (zum Glück ist es gerade nicht so kalt) ! Weiter ging über eine tolle Strecke mit einem Salar und einer tollen Serpentinenstrecke nach Pumamarca ins Jujuy Gebiet und es wurde immer wärmer. Wir haben es noch bis zur bovilianischen Grenze geschafft und sind am nächsten morgen in Tupiza ( wie im wilden Westen) gelandet. Weiter ging die Tour auf einer Schotterpiste nach Uyuni. Die Piste wurde wegen Bauarbeiten immer schlechter und länger. In Atocha haben wir einen Zwischenstop eingelegt; nach 100km Wellblech- und Sandpisten mit  Flußquerungen waren wir echt müde und ich war einfach nur froh einen  funktionierenden, auf meine Größe speziell angefertigten Seitenständer, zu haben (hiermit nochmal Danke an die Tüftler) ! Der nächste Tag war nicht besser und ich hab die Quh einfach irgendwann in den Tiefsand gesetzt. Die Höhe und die Strecke fordern einfach viel Kraft, aber trotz allem ist die Landschaft einfach nur umwerfend!!!
Glücklich in Uyuni angekommen gab es erstmal Crepes mit Obst und Cappuccino, super klasse! Am nächsten Tag haben wir die Qühe und uns geschont und sind mit einer Tagestour in den Salar der einfach nur fazierierende Bilder und tolle Eindrücke liefert.
Es geht weiter nach Potosi und Sucre und die Qühe brauchen jetzt echt mal eine Wäsche.

22. Oktober 2015

San Pedro de Atacama und Umgebung

Endlich haben wir wieder ein relativ stabiles Internet. Für jedes Foto haben wir ca. 10 Minuten gebraucht, also ganz in Ruhe anschauen :-)

Von Antofagasta sind wir zügig nach San Pedro de Atacama gefahren. Wir haben noch einen kleinen Zwischenstopp eingelegt, um ein Eisenbahnmuseum in Baquedano zu besichtigen. Aber es wurde immer heißer. Ab Calama wurden die Winde immer heftiger. Vor allem die Seitenwinde kamen oft überraschend und man musste schon gut Kurs halten. Nach San Pedro ging es in Serpentinen runter und es waren atemberaubende Ausblicke. Viele Fotos konnten wir nicht machen, da Anhalten bei dem Wind immer schwieriger wurde.
San Pedro ist schon eine verrückte und total tourismusorientierte Stadt auf 2.600 Meter. Hier läuft Alles rum, Coole, Rastas, Wellness, Mopedfahrer aller Arten. Und wahrscheinlich gibt es in San Pedro mehr Hunde als echte Einwohner.
Wir haben im Hostal Takhatakha auf einem kleinen Campingplatz übernachtet und sofort Andres kennengelernt. Er ist Chilene und setzt gerade sein eigenes kleines soziales Projekt um. Er stammt aus einer Theater- und Zirkusfamilie und geht einfach in die kleinsten Dörfer in Chile, Peru, Argentinien, Bolivien und spendiert den Kindern eine Abwechslung mit einem Spaßtag mit Bewegung, Zikusspielen. Dazu später mehr.
Nachschauen kann man sein Projekt und seine Route aber auch separat (allerings auf spanisch): www.routeofthedesert.cl

Unsere Container-Freunde Birgit und Frank kamen dann später auch zu unserem Platz.
Wir haben ein paar Touren in der Umgebung gemacht, zur Laguna Cejar und zun den heißen Quellen Puritama sowie zur Laguna Miscanti. Das kostet allerdings alles ganz schön viel an Eintritt. Zu den heißen Quellen Puritame ca. 35 km von San Pedro auf 3.400 Meter hat uns ein kleiner Motorradclub aus Südbrasilien begleitet. Die Brasilianer (und andere Südamerikaner auch) fahren alle die neueste BMW und wundern sich immer darüber, dass wir mit den ollen Dingern unterwegs sind. Wir werden oft gefragt, ob wir ein besonderes Projekt mit Oldtimern durchführen...
Am Montag den 19.10.2015 haben wir, Birgit, Frank, Moni und ich, mit Andres einen Projekttag begleitet. Wir sind zu einer Schule in San Pedro mit ca. 25 Kindern und zu einer Zwergschule nach Talabre (bei Tocanao ca. 60 km von San Pedro auf ca. 3.500 Meter) mit 4 Schülern und einer Direktorin gefahren und haben einfach mit den Kindern gespielt, jongliert. Wahnsinn, wie die sich über diese Abwechskung freuen. Der kleine Max wollte am Schluss meine Mundharmonika gar nicht mehr hergeben.
Am Dienstag 20.10. haben wir uns auf eine lange Tour gemacht. Es sollte nach Bolivien gehen und die Lagunenroute entlang. Aber auf dem Pass hatte es geschneit und viel geregnet. Wir haben noch versucht mal bis zur bolivianischen Grenzstation zu kommen, sind aber auch auf Anraten der Fahrer der Touribusse umgekehrt, da die nächsten Tage auf der Route nur tiefer Matsch zu erwarten ist. Also sind wir weiter Richtung Argentinien zum Paso Jama auf knapp 4.800 Meter.

Eisenbahnmuseum Baquedano

Sandstürme

auf 4.200 Meter Richtung Laguna Miscanti

Einkaufsmeile San Pedro

Laguna Ceja - Salzwasser trägt gut

...

warmes Bad mit Brasilianern

"Kuhstall"
San Pedro Hauptstraße

mit Andres in einer Schule in San Pedro

Qühe können fliegen

Schule in Talabre
Am Vulkan Licancabur auf Matschpiste Route geändert nach Argentinien

14. Oktober 2015

Copiapò - N.P. Tres Cruces - Bahia Iglesia - Antofagasta

Wir sind mitten in der Wüstentour Atacama.
Vom Elqui-Tal ging es in die Wüstenstadt Copiapò und von dort zu unserer ersten langen Rundtour 350 km auf Dreckstraßen Richtung Paso San Franzisco. Wir wussten, dass es so ca. auf 3.700 Meter geht, aber nach einem langsamen Anstieg ging es auf einmal auf 4.400 Meter. Die Qühe waren ganz schön schwach auf der Brust, haben es aber mit guter Fütterung am Gas geschafft. Und wir waren auch gang schön am 'Jappen' und es wurde einem schon schwindelig. Auf einer Höhe von 3.700 Meter ging es dann weiter Richtung Chilenischer Zollstation und dann in den Parque National Tres Cruces, ein weites Hochplateau mit viel Wind und weicher Schotterstrecke. Wir sahen von weitem Hütten und dachten, wir sind am Ziel, aber das waren nur Häuser für Messstationen. Nach weiteren 35 km kamen wir an der Lagune Santa Rosa an und sahen das kleine Refugio. Hier haben wir mit 10 Bergsteiern aus aller Welt die Nacht verbracht. Vermutlich war es nachts weit unter dem Gefrierpunkt, denn in der Hütte ist neben unserer Flohmatratze das Wasser gefroren.
Am nächsten Morgen ging es auf einer wunderschönen Alternativstrecke 150 km zurück nach Copiapò. Wir sind jedoch ca. 80 km weiter nach Bahia Iglesia an den Strand zum Aufwärmen gefahren; ein Badeort in der Nebensaison mitten in der Wüste.
Am 14.10. haben wir uns nach Antofagasta auf einer Nebenstrecke über Taltal gemacht. Immer wieder andere Bilder und Varianten der Wüste.

Abend im Elqui-Tal
Wüstenblicke auf der Fahrt

Copiapò

Marktplatz Copiapó

lange, lange Dreckstraßen

wilde Pferde und Eselchen

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auf 4.400 Meter

Parque Tres Cruces - Blick auf die 6000er
das Training von Astrid war einfach super; alle Tipps angewendet

Laguna Santa Rosa 3.800m

Flamingos vor der Haustüre



Qühe am Strand von Bahia Iglesia

und immer neue Wüstenbilder